Hans Koch wurde nach dem Allerseelengottesdienst am 2.11. die goldene Ehrennadel der Mesnergemeinschaft überreicht. Unglaubliche 60 Jahre lang, auf den Tag genau, hat er diesen wertvollen Dienst in der Pfarre Lieboch geleistet. 50 Jahre lang alleine, seit 10 Jahren gibt es ein
engagiertes Mesnerteam, das mit ihm feierte. Pfarre und besonders das Liturgieteam bedankten sich auch für seine vielfältigen anderen liturgischen Dienste mit einer Ikone als Geschenk.
Allerseelengottesdienst am 2.11.2025
Bei einem Gottesdienst mit wunderschöner, stimmiger Musik durch den Kirchenchor Prima Musica Lieboch und einem großartigen Streicherensemble wurde der Verstorbenen des vergangenen Jahres
gedacht. Für alle wurde bei der Gedenktafel eine Kerze entzündet und Vikar Norbert Glaser fand wie immer gute und tröstende Worte für die speziell zu dieser Messe eingeladenen Hinterbliebenen. Ein Danke allen Mitwirkenden dafür.
Gesegnet und gestärkt konnten die Gottesdienstbesucher:innen das neue Schul- und Arbeitsjahr beginnen. Alle Kindergarten-, Schultaschen, Unirucksäcke, Laptoptaschen...und Koffer wurden mit ihren Besitzer:innen mit dem Segen Gottes und dem Wissen "Ich bin nicht allein" begleitet. Als Erinnerung daran wurden kleine Segens- und Stärkungssymbole verteilt. Tina Schörgi lud alle ein wieder mehr zu segnen, was jede und jeder darf, und den Mitmenschen Gutes zu wünschen: durch ein Kreuz auf die Stirn beim Gute Nacht sagen, beim Anschneiden eines Laib Brotes, beim Abschied mit Weihwasser.... Alle Kinder erhielten kleine Weihwasserfläschchen und die Erwachsenen die Erinnerung, dass wir "Gott befohlen" sagen, wenn wir "tschüss" sagen, das vom französischen a dieu kommt oder "God be with you" beim Gruß "bye, bye". Ein gemischter Chor hat die Feier wunderschön musikalisch gestaltet.
So lautete das zentrale Thema dieses Sonntags. Zugleich war dies auch meine letzte Wort-Gottes-Feier in der Pfarre Lieboch. Jesus spricht im Evangelium vom Reich Gottes immer in Gleichnissen. An diesem Sonntag hat er es mit einem Haus und einer engen Tür verglichen. Zur Demonstration habe ich ein Kinderspielhaus mitgebracht und in der Kirche aufgestellt. Für uns Erwachsene ist es nur mit Müh und Not möglich, in das Kinderspielhaus zu gelangen. Wie schwer ist es dann in das Reich Gottes zu kommen? Wir können uns zwar immer auf die Barmherzigkeit Gottes berufen, aber hilft das? Es ist gut, dass wir einen Türöffner haben, unsren Herrn Jesus Christus, der von sich aus sagt: Ich bin die Tür; niemand kommt zum Vater außer durch mich.
Ich danke euch für das Wohlwollen und wünsche für die Zukunft alles erdenklich Gute!